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Die Idee

 

Vor langer Zeit, war ein schlauer Kerl.

Es war die Zeit als niemand etwas dachte. Alles was man konnte, wusste man vom andern.

Es war eine ruhige Zeit. Macht man es immer so wie der andere ändert sich wenig über 1000 Jahre hin.

Es gab da einen Fluss Namens Nil. Dort lebte dieser Kerl. Er zeigte den Menschen einen grossen Plan und tat den ersten Stein. Zuerst begann die eine dann ein anderer es ihr gleich zu tun. Bald sahen es alle und machten mit.

Es wuchs ein Berg aus Steinsblöcken nach genauem Plan. Die Regeln lagen schon fertig im ersten Stein.

Das Land lag in der Wüste der Regen fiel weit hinter der Wüste in einem anderen Land. Nebel hatte es auch keinen. Und die Sonne schien jeden Tag.

Als das Werk fertig war, beschienen von der Sonne, erschien ein gigantisches Dreieck von Lichtgewalt mitten auf der Erde denn der Stein war noch frisch poliert!

Nirgends bis jetzt hatten die Menschen so was schon gesehen. Überall war Wüste, Sonne, Sand und Sterne, doch das war nicht von hier. Für  die Menschen die da lebten mit der Sonne jeden Tag, brannte sich dieses Lichtdreieck ein als ein erstes Zeichen und Begriff.

Es war nicht das Dreieck mit seinen Winkeln.

Es war einer der ersten grossen Begriffe, die wir heute verloren  im Gedankenmeer.

Es zeigt sozusagen die Quelle dieses Gedankenmeeres.

Dies dämmerte den Menschen als sie es sahen. Und sie begangen langsam darüber nachzudenken.

Da muss man sagen ein schlauer Kerl, dieser Pharao.

Er zündete die Ästhetik mit einem Trick.

Ein grosses Mysterium damals.

Heute finden wir vor lauter Prismen des Rätsels Lösung nicht.

Denn es ist schlicht gross und gewaltig daher leicht zu übersehen:

Das Dreieck

Die Idee von damals hat die Welt durchdrungen so bis in jeden Winkel, dass sie gar nicht mehr auffällt.

Ein Dreieck malen das kann doch heute jeder.

Und wie viele Ecken hat mein Hut?

 

Copyright 2003 by Michael Mayer